4.6. Framebuffer-Ausgabe (FBdev)

./configure erkennt automatisch, ob es den Framebuffertreiber (fbdev) compilieren soll oder nicht. Lies die Framebufferdokumentation in den Kernelquellen (Documentation/fb/*); dort stehen mehr Informationen.

Falls deine Karte den VBE 2.0-Standard nicht unterstützt (wie z.B. ältere ISA-/PCI-Karten wie die S3 Trio64) oder nur VBE 1.2 und älter unterstützt: Tja, dann kannst du immer noch VESAfb benutzen, benötigst aber den SciTech Display Doctor (ehemals UniVBE), der vor dem Booten von Linux geladen werden muss. Nimm dazu eine DOS-Bootdiskette oder was auch immer. Vergiss nicht, deine Kopie von UniVBE zu registrieren ;).

Die Fbdev-Ausgabe kennt neben den üblichen Parametern noch einige andere:

-fb

Gibt das zu verwendende Framebuffergerät an (Standard: /dev/fb0)

-fbmode

Gibt zu benutzenden Modusnamen an (wie sie in /etc/fb.modes stehen)

-fbmodeconfig

Konfigurationsdatei für die Modi (Standard: /etc/fb.modes)

-monitor-hfreq, -monitor-vfreq, -monitor-dotclock

Wichtige Werte, schau dir die example.conf an.

Wenn du in einen speziellen Modus wechseln willst, dann benutze

mplayer -vm -fbmode Modusname Dateiname

Anmerkung

fbdev kann den Videomodus in Verbindung mit dem VESA-Framebuffer nicht ändern. Frag auch nicht danach - das ist keine Einschränkung seitens MPlayer.