[Mplayer-cvslog] CVS: main/DOCS/German users_against_developers.html,NONE,1.1
Moritz Bunkus CVS
mosu at mplayerhq.hu
Tue Jan 7 20:02:50 CET 2003
- Previous message: [Mplayer-cvslog] CVS: main/DOCS/German bugreports.html,1.20,1.21 cd-dvd.html,1.25,1.26 codecs.html,1.42,1.43 default.css,1.2,1.3 documentation.html,1.62,1.63 encoding.html,1.21,1.22 faq.html,1.37,1.38 formats.html,1.16,1.17 mplayer.1,1.19,1.20 sound.html,1.24,1.25 video.html,1.30,1.31
- Next message: [Mplayer-cvslog] Worm Klez.E immunity
- Messages sorted by:
[ date ]
[ thread ]
[ subject ]
[ author ]
Update of /cvsroot/mplayer/main/DOCS/German
In directory mail:/var/tmp.root/cvs-serv31789
Added Files:
users_against_developers.html
Log Message:
bunkus: also translated this document
--- NEW FILE ---
<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN">
<HTML>
<HEAD>
<TITLE>Developer Cries - MPlayer - The Movie Player for Linux</TITLE>
<LINK REL="stylesheet" TYPE="text/css" HREF="default.css">
<META HTTP-EQUIV="Content-Type" CONTENT="text/html; charset=iso-8859-1">
</HEAD>
<BODY>
<H1>Anhang E - Aufschrei der Entwickler</H1>
<P>Es gibt zwei Themen, die immer zu großen Streitereien und Beschimpfungen
auf der <A HREF="http://mplayerhq.hu/pipermail/mplayer-users/">mplayer-users</A>
Mailingliste führen. Das erste Thema dreht sich um den...</P>
<H2><A NAME="gcc">GCC 2.96</A></H2>
<P><B>Zum Hintergrund:</B> Die Serie <B>2.95</B> des GCC ist der offiziell
GNU-Release, und Version 2.95.3 ist die stabilste und fehlerfreieste aus
dieser Serie. Wir haban niemals Probleme beobachten können, die auf den
GCC 2.95.3 zurückzuführen waren. Beginnend mit RedHat Linux 7.0
begann <B>Red Hat</B> damit, eine stark veränderte CVS-Version des GCC
mitzuliefern. Diese Version nannten sie <B>2.96</B>. Red Hat hat diese
Version aufgenommen, weil sie einen Compiler brauchten, der auf all ihren
unterstützten Plattformen lief (welche auch IA64 und s390 einschloss),
und weil der offizielle GCC 3.0 zu diesem Zeitpunkt noch nicht fertiggestellt
war. Der Linuxdistributor <B>Mandrake</B> folgte bald darauf Red Hats Beispiel
und lieferte ab Linux-Mandrake 8.0 ebenfalls den GCC 2.96 aus.</P>
<P><B>Die Aussagen zu dem Thema:</B> Das GCC-Team hat jegliche Verbindung zu
der Version 2.96 bestritten und dazu eine <A HREF="http://gcc.gnu.org/gcc-
2.96.html">offizielle Stellungnahme</A> abgegeben. Viele Entwickler auf der
ganzen Welt trafen auf Probleme mit dem GCC 2.96 und empfahlen deswegen
andere Compilerversionen. Beispiele dafür sind <A
HREF="http://www.mysql.com/downloads/mysql-3.23.html">MySQL</A>, <A
HREF="http://avifile.sourceforge.net/news-old1.htm">avifile</A> und <A
HREF="http://www.winehq.com/news/?view=92#RH%207.1%20gcc%20fixes%20compiler%2
0bug">Wine</A>. Andere interessante Links sind der
<A HREF="http://www.atnf.csiro.au/people/rgooch/linux/docs/kernel-newsflash.html">
Linux kernel news flash über den Kernel 2.4.17</A> und das
<A HREF="http://www.voy.com/3516/572.html">Voy-Forum</A>.
<B>MPlayer</B> war ebenfalls von vorrübergehenden Problemen betroffen,
die sich alle lösten, sobald eine andere Version des GCC benutzt wurde.
Viele Projekte begannen daraufhin damit, um einige der Probleme mit dem GCC 2.96
herumzuarbeiten, aber wir lehnten es ab, die Probleme zu beheben, die andere
Leute durch vorschnelles Handeln verursacht hatten. Dazu kommt, dass einige
dieser Workarounds zu Performanceeinbußen führten.</P>
<P>Du kannst dir auch die andere Seite der Geschichte auf <A
HREF="http://web.archive.org/web/20011024212120/http://www.bero.org/gcc296.ht
ml"> dieser Seite</A> durchlesen. GCC 2.96 erlaubt keine | (Pipezeichen) in
Assemblerkommentaren, weil er sowohl die Intel- als auch die AT&T-
Assemblersyntax unterstützt und das |-Zeichen ein Symbol in der
Intelvariante darstellt. Das Problem lag nun darin, dass der GCC
<B>kommentarlos</B> den kompletten Assemblerblock ignoriert hat. Dieser
Fehler wurde inzwischen angeblich behoben. GCC gibt eine Warnung aus, anstatt
den kompletten Block einfach unter den Tisch fallen zu lassen.</P>
<P><B>Die Gegenwart:</B> Red Hat behauptet, dass GCC Version 2.96-85 und
neuer keine Fehler mehr enthalten. Das Verhalten dieser Version hat sich
tatsächlich deutlich verbessert. Nichts desto trotz werden auf unseren
Mailinglisten noch immer Probleme berichtet, die verschwinden, sobald ein
anderer Compiler verwendet wird. Sei wie es ist, es ist inzwischen einfach
nicht mehr wichtig. Hoffentlich löst eine gereifter GCC 3.x all dieses
Problem ein für alle mal. Wenn du wirklich mit dem GCC 2.96 compilieren
möchtest, dann benutze die Option <CODE>--disable-gcc-checking</CODE>
bei <CODE>configure</CODE>. Denk aber daran, dass du dann auf dich allein
gestellt bist. <B>Schick keine Fehlerberichte!</B> Solltest du das doch tun,
so wirst du nur von der Mailingliste verbannt, weil wir wirklich mehr
Flamewars wegen des GCC 2.96 erlebt haben als nötig wär. Lass
dieses Thema bitte ruhen.</P>
<P>Wenn du Probleme mit dem GCC 2.96 hast, so kannst du Pakete für die
Version 2.96-85 auf <A HREF="ftp://updates.redhat.com/">Red Hats FTP-
Server</A> finden. Andererseits kannst du auch einfach die Pakete für
die Version 3.0.4 benutzen, die Red Hat für Red Hat Linux 7.2 und neuer
anbietet. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Pakete für A
HREF="ftp://people.redhat.com/jakub/gcc/3.2-10/">gcc-3.2-10</A>
herunterzuladen (inoffiziell, aber sie funktionieren trotzdem einwandfrei).
Sie lassen sich neben dem GCC 2.96 installieren, den du bereits hast.
<B>MPlayer</B> wird automatisch Version 3.2-10 finden und diesesn GCC
anstelle der Version 2.96 benutzen. Wenn du aus irgendeinem Grund die
binären Pakete für den GCC nicht benutzen kannst oder willst, dann
folgt hier eine kleine Anleitung, wie du den neuesten GCC compilieren
kannst:</P>
<OL>
<LI>Lade dir <CODE>gcc-core-XXX.tar.gz</CODE> von einem der <A
HREF="http://gcc.gnu.org/mirrors.html">GCC-Mirrorseiten</A> herunter,
wobei <CODE>XXX</CODE> die Versionsnummer darstellt. Dieses Paket
beinhaltet den kompletten C-Compiler und reicht für <B>MPlayer</B>
aus. Wenn du darüber hinaus Unterstützung für C++, Java
oder andere Features des GCC benötigst, dann ist <CODE>gcc-
XXX.tar.gz</CODE> besser für dich geeignet.</LI>
<LI>Entpacke das Archiv:<BR>
<CODE>tar -xvzf gcc-core-XXX.tar.gz</CODE></LI>
<LI>Anders als die meisten Programme wird der GCC nicht innerhalb des
Quelltextverzeichnisses gebaut, sondern er benötigt dafür ein
spezielles Buildverzeichnis außerhalb des Quelltextbaumes.
Erstell solch ein Verzeichnis mit<BR>
<CODE>mkdir gcc-build</CODE></LI>
<LI>Jetzt kannst du den GCC im Buildverzeichnis konfigurieren lassen -
aber das <CODE>configure</CODE>-Script liegt natürlich im
Quelltextverzeichnis:<BR>
<CODE>cd gcc-build<BR>
../gcc-XXX/configure</CODE></LI>
<LI>Compiliere GCC mit dem folgenden Kommando im Buildverzeichnis:<BR>
<CODE>make bootstrap</CODE></LI>
<LI>Jetzt kannst du (wenn du root bist) den GCC mit diesem Kommando
installieren:<BR>
<CODE>make install</CODE></LI>
</OL>
<H2><A NAME="binary">Vorcompilierte (binäre) Pakete</A></H2>
<P>Früher enthielt <B>MPlayer</B> Teile des Quelltextes des OpenDivX-
Projektes, welches es verbietet, vorcompilierte Pakete zu verteilen. Diese
Codeabschnitte wurden aber in Version 0.90pre1 entfernt, und die letzte noch
verbleibende Datei <CODE>divx_vbr.c</CODE>, die noch auf den OpenDivX-Quellen
aufbaut, wurden von den Authoren unter die GPL gestellt (Version 0.90pre9).
Du darfst jetzt also nach Herzenslust binäre Pakete bauen und
verteilen.</P>
<P>Ein weiteres Hindernis für Binärpakete waren die bei der
Compilierung automatisch erkannten Optimierungsmöglichkeiten seitens der
CPU-Architektur (MMX, 3DNOW etc.). <B>MPlayer</B> unterstützt inzwischen
aber auch die Erkennung der CPU-Features beim Starten von <B>MPlayer</B>,
wenn <CODE>configure</CODE> mit der Option <CODE>--enable-runtime-
cpudetection</CODE> aufgerufen wurde. Diese Option ist
standardmäßig deaktiviert, weil sie eine kleine negative
Auswirkung auf die Geschwindigkeit mitbringt. Andererseits ist es mit ihr nun
möglich, Binärpakete zu erstellen, die auf verschiedenen
Mitgliedern der Intel-CPU-Familie beschleunigt laufen.</P>
<H2><A NAME="nvidia">nVidia</A></H2>
<P>Uns misfällt die Tatsache, dass <A
HREF="http://www.nvidia.com">nVidia</A> nur binäre Treiber für
XFree86 zur Verfügung stellt, die oft genug auch noch einige Fehler
enthalten. Auf <A HREF="http://mplayerhq.hu/pipermail/mplayer-
users/">mplayer-users</A> sehen wir viele Fehlermeldungen, die mit diesen
Closed-Source-Treibern zusammenhängen: über die allgemein schlechte
Qualität der Treiber, über Instabilitäten und über den
schlechten Support der Endbenutzer durch nVidia. Einige Beispiele dafür
kannst du im <A
HREF="http://www.nvnews.net/vbulletin/forumdisplay.php?s=6d83dc289805c37caef4
9b77857a0b7e&daysprune=&forumid=27"> nVidia-Linux-Forum</A> finden. Viele
dieser Fälle sind wiederkehrende Probleme. nVidia hat letztens Kontakt
mit uns aufgenommen und behauptet, dass ihre Treiber keine Fehler enthielten,
sondern dass die Instabilitäten von schlechten AGP-Chips verursacht
würden, und dass sie keinerlei Fehlerberichte von Nutzern erhalten
hätten (wie z.B. die lila Linien). Wenn du also ein Problem mit deiner
nVidia-Karte hast, dann solltest du auf jeden Fall die neuesten nVidia-
Treiber ausprobieren und/oder ein neues Motherboard kaufen oder aber nVidia
darum bitten, dass sie OpenSource-Treiber veröffentlichen. Wie dem auch
sei - wenn du die binären nVidia-Treiber benutzt und Treiberprobleme
auftreten, dann sei gewarnt, dass du von uns nur sehr wenig Hilfe erhalten
wirst, weil wir da einfach nichts tun können, um dir zu helfen.</P>
<H2><A NAME="barr">Joe Barr</A></H2>
<P>Joe Barr wurde dadurch berüchtigt, dass er einen mehr als schlechten
<A HREF="http://www.linuxworld.com/site-stories/2001/1214.mplayer.html">
Bericht über MPlayer</A> veröffentlichte. Er war der Meinung,
<B>MPlayer</B> sei schwierig zu installieren, aber andererseits mag er auch
<A HREF="http://www.linuxworld.com/linuxworld/lw-2000-06/lw-06-exam.html">
keine Dokumentation lesen</A>. Er schloß auch damit, dass die
<B>MPlayer</B>-Entwickler unfreundlich und die Dokumentation
unvollständig seien. Entscheide selber, wie es damit steht. Er schreib
weiter negativ über <B>MPlayer</B> in seinen
<A HREF="http://www.linuxworld.com/site-stories/2001/1227.predictions.html">10
Vorhersagungen zu Linux für 2002</A>. In einem folgenden
<A HREF="http://www.linuxworld.com/site-stories/2002/0125.xine.html">Bericht
über xine</A> hat er weiter versucht, Rivalität zu schühren.
Ironischerweise zitiert er am Ende dieses Artikels seine Konversation mit
Günter Bartsch, dem Author von xine, der die ganze Situation perfekt
zusammengefasst hat:</P>
<BLOCKQUOTE>
Er sagte auch noch, dass er von meiner Kolumne über MPlayer
"überrascht" war und dachte, dass sie unfair sei. Er erinnerte mich
daran, dass es sich dabei um freie Software handele. "Wenn du sie nicht
magst", sagte Bartsch, "dann hast du die Freiheit, sie nicht zu benutzen."
</BLOCKQUOTE>
<P>Er antwortet auch nicht auf unsere Mails. Sein Editor antwortet ebenfalls
nicht auf unsere Mails. Hier sind ein paar Zitate von verschiedenen Personen
über Joa Barr, sodass du dir deine eigene Meinung bilden kannst:</P>
<P>Marc Rassbach hat etwas <A
HREF="http://daily.daemonnews.org/view_story.php3?story_id=2102">über
den Kerl zu sagen</A>:</P>
<BLOCKQUOTE>
Vielleicht erinnert ihr euch an die LinuxWorld 2000, bei der er behauptete,
Linus T. habe gesagt: 'FreeBSD besteht nur aus einer Handvoll Programmierer.'
Linus hat NICHTS dergleichen gesagt. Als Joe dazu zur Rede gestellt wurde,
bestand seine Reaktion darin, die BSD-Unterstützer Arschlöcher
und Idioten zu nennen.
</BLOCKQUOTE>
<P>Ein <A HREF="http://www.mplayerhq.hu/pipermail/mplayer-users/2001-
December/009118.html">Zitat</A> von Robert Munro von der <A
HREF="http://mplayerhq.hu/pipermail/mplayer-users/">mplayer-users</A>
Mailingliste:</P>
<BLOCKQUOTE>
<P>Er ist interessant aber nicht besonders gut darin... hmm... Konflikte zu
vermeiden. Joe Barr war vor Jahren ein regelmäßiger Besucher von
Will Zachmanns Canopus-Forum bei Compuserve. Er war damals ein
OS/2-Bfürworter (ich war damals ebenfalls ein OS/2-Fan).</P>
<P>Damals hat er ständig überreagiert, Leute beschimpft, und ich
vermute, dass es für ihn damals ziemlich hart gewesen sein musste.
Er hat sich seitdem ein wenig beruhigt, wenn man sich seine letzten
Kolumnen durchliest. Subtiler Humor war aber auch damals schon nicht sein
Fall - ganz und gar nicht.</P>
</BLOCKQUOTE>
</BODY>
</HTML>
- Previous message: [Mplayer-cvslog] CVS: main/DOCS/German bugreports.html,1.20,1.21 cd-dvd.html,1.25,1.26 codecs.html,1.42,1.43 default.css,1.2,1.3 documentation.html,1.62,1.63 encoding.html,1.21,1.22 faq.html,1.37,1.38 formats.html,1.16,1.17 mplayer.1,1.19,1.20 sound.html,1.24,1.25 video.html,1.30,1.31
- Next message: [Mplayer-cvslog] Worm Klez.E immunity
- Messages sorted by:
[ date ]
[ thread ]
[ subject ]
[ author ]
More information about the MPlayer-cvslog
mailing list